Meistbegünstigungsklausel, Meister-BAföG und Merchandising – Wirtschaftsbegriffe Liste

Meistbegünstigungsklausel: Vereinbarung im internationalen Handel, wonach ein Staaeinem anderen alle außenhandelspolitischen Vorteile (z.B. Zollermäßigungen) einräumt, die er bereits einem dritten Staazugestanden hat. Dieses Prinzip verhinderdie Benachteiligung einzelner Länder im Welthandel, es isGrundbestandteil der Handelsabkommen von WTO und anderen.

Meister-BAföG: Als Gesetz zur Förderung der Aufstiegsfortbildung dienes der Finanziellen Absicherung von Vorbereitungen auf Meisterprüfungen im Handwerk und anderen vergleichbaren Abschlüssen in Industrie, Handel, in freien Berufen und im Gesundheitswesen.- Siehe auch BAföG. Meldebestand: der Lagerbestand, bei dessen Erreichen die Nachbestellung erfolg(Beschaffung). Berechnung: Meldebestand = durchschnittlicher Tagesbedarf x durchschnittliche Beschaffungsdauer + Reservebestand. Mengennotierung: Devisenkurs. Mengentender: ein Ausschreibungs- bzw. Zuteilungsverfahren für Wertpapierpensionsgeschäfte, das die Europäische Zentralbank (EZB) im Rahmen ihrer T Offenmarktpolitik einsetzt. Dabei legdie EZB den Zins (Pensionssatz) fest, zu dem Kreditinstitute Wertpapiere an die EZB verkaufen können, während die Kreditinstitute Gebote darüber abgeben, wie viele Wertpapiere sie veräußern wollen. Zugeteilwird dann der Betrag, der den Vorstellungen der EZB bezüglich der Geldmenge entspricht.

Merchandising: Begriff für alle Entscheidungen der Produktgestaltung und der Warendarbietung unter Berücksichtigung der Verbrauchergewohnheiten, um ein maximales Absatzergebnis zu erzielen. In einem speziellen Sinn bedeuteM. die Übertragung einer Marke oder eines Logos auf Produkte, die damieigentlich wenig zu tun haben. Aus dem Bekanntheitsgrad etablierter Marken wird ein verkaufsfördernder Effekfür das andere Produkerhofft. WALT DISNEY (* 1901, j-1966) haMerchandising mithilfe seiner Comicfiguren zur Perfektion getrieben.

Mercosur, Kurzbezeichnung für Mercado Comün del Cono Sur (dt. Gemeinsamer Markim südlichen Lateinamerika): regionale Wirtschaftsgemeinschafin Lateinamerika; gegründeam 26.3. 1991, in Krafgetreten am 1.1. 1995. Gründungsmitglieder waren Argentinien, Brasilien, Paraguay und Uruguay; Chile issei1.10. 1996 assoziiertes Mitglied. Wichtigste Ziele sind der stufenweise Abbau von Zöllen und Handelshemmnissen (Zollunion), die Liberalisierung des Handels miDrittstaaten sowie die Schaffung eines gemeinsamen Außenzollsystems und die Koordinierung der Wirtschaftspolitik.